Biertests, Rezensionen und Informationen zum La Chouffe Blonde (2024)

83% Redaktionsbewertung von der Redaktion

Dieses mit 8% vol. recht starke, belgische „Golden Ale“ reift in Flaschengärung heran. Es erinnert in der Färbung an hellen, naturtrüben Apfelsaft.
Auf der Zunge sorgt es für ein angenehmes Prickeln und weist auch sonst Ähnlichkeiten zu einem Hefeweizen auf, etwa der sanft säuerliche Geschmack oder die leichten Bananen- und Fruchtnoten der Hefe. Diese werden unterstützt von rauchiger Malzigkeit und natürlich von Koriander, der die Frische des Biers nochmals betont.
Im Abgang zeigt sich neben einer angenehmen Bitterkeit eine gewisse Pfefferschärfe.

Da dieses Bier recht geschmacksintensiv ist, eignet es sich nicht zum „nebenbei“ Trinken, insbesondere nicht mit Speisen, welche die Würze übertönen. Wenn man den Geschmack von Koriander mag, sollte man sich für dieses Bier Zeit nehmen und ihm volle Aufmerksamkeit schenken, anstatt es nebenher herunterzuspülen.

79% Weißbier + von KeinErstesClausthaler

Honiggelbe Farbe, typisch belgisch mit kräftig viel Schaum drauf. Die Säure schlägt hier im Mittelteil zu und fließt noch etwas über den Abgang. Beim ersten Antrunk viel mir der etwas zu lasche Abgang etwas negativ auf, hier könnte noch ein wenig mehr "passieren" außer der leicht aufkommenden Bitterkeit. Das ist aber Mäckeln auf hohen Niveau. Die Hefe bringt hier den typischen "Obstkorb" Geschmack mit sich, die man von bayrischen Weißbier kennt + gemischt mit dem typischen Koriandernoten Belgiens ergibt das hier wieder mal eine mächtige Kombination. (8% Alkohol)

83% Belgischer Zwerg von Michl

Servas!

Die 1982 gegründete Brasserie d’Achouffe befindet sich in der belgischen Gemeinde Houffalize in Bastogne.

Bastogne bzw. die Ardennen ist leider primär bekannt für diverse Invasionen. Römer, Wikinger und mehrmals Deutsche durchstreiften das Land.
Besonders die Winteroffensive der Wehrmacht im Jahr 1944 gegen die Westalliierten ist bekannt.

Doch hat das Gebiet im Deutsch-Französischen Teil Belgiens viel mehr zu bieten als blutige Geschichte... kleine Dörfer, hügelige und bewaldete Geographie sowie herzliche Menschen mit kräftigen Bieren.
Auch das Logo erinnert an Legenden des von Zwergen bevölkerten Ardennengebirges.
Hoch den Humpen!

Nun endlich zum Bier!
Starkbier, obergäriges belg. Helles/Blondes, rd.16p, 8%

Optik:
Sehr stark schaumig und recht lang anhaltende Blume. Farbe geht eher ins leicht trüb golden.
Mundgefühl:
Leichte Kohlensäure bemerkbar und mittel im Körper.
Geruch: würzig karamell malz
Geschmack:
Antrunk: Würze, süß-hopfig, hefig malz
Mittelteil: Süß, hopfig, Banane, Honig, leicht zitus, sanft
Abgang: mild, malzig-süß
Recht fruchtig und hefig wirds noch.
Süffigkeit: Mittelhoch

Fazit:
Klassisches Blonde.
Mag ich wirklich gerne.

48% Das Chouffe ich nicht von Silberblumpen

10:40, von einem Zwerg im Supermarkt angelächelt, konnte ich hier nach meinem beißenden Durst für meine Liebe zu Belgischer Kultur und ihrer Braukunst hier nur zuschlagen. 11:16, endlich ist es soweit: Die Flasche gekühlt und meine Vorfreude ging durch die Decke. Ich öffnete mein Chouffe, atmete tief durch und ließ die ersten Tropfen meine Lippen benetzen. Nachdem ich die halbe Flasche runtergwürgt habe, und versucht die Warnzeichen meines Körpers zu ignorieren, musste ich es wegen mittelschweren Krämpfen leider absetzen. Sofort musste ich mich bei meinen Mittrinkern vergewissern, dass nicht nur mein Körper sich gegen dieses Abwasser wehement zu wehren versuchte. Wie ich zu meinem Entsetzen festellen musste, war dies jedoch nicht der Fall. Nicht nur, bekam niemand in diesem Foren keinen Durchfall, Nein!, dieses entsetzliche Schlacke wird hier sogar gefeiert. Jeder der keine 4cl Vodka in sein Bier leeren muss, um seine sucht nach Alkohol zu stillen und die Leere seiner Seele mit Gift zu überdecken, wird bei diesem Getränk nicht glücklich. Lasst euch nicht, wie ich auch, von dem heimtückischen Zwerg auf der Flasche täuschen, und investiert lieber in ein 6-Tragerl Pittinger, falls ihr euch einen schönen Vormittag machen wollt. Fazit: 7,8/10

54% Rezension zum La Chouffe Blonde von JimiDo

Ich habe das Bier als La Chouffe Blonde erworben. Das orange Bier ist trüb und präsentiert eine schöne Blume. Es schmeckt, von Anfang an stark alkoholisch Die durchgehende Süße wird im Abgang von Hopfenherbe abgelöst. Mich stört der alkoholische Nachgeschmack. Die Gesamtkomposition ist bei dem nur 6% starken Maredous Blonde wesentlich besser gelungen.

88% Rezension zum La Chouffe Blonde von Joschi

Das Blonde aus der nicht mehr so kleinen, aber dennoch feinen Brauerei in den Ardennen duftet sehr hefig und nach einer bunten Fruchtmischung.

Im Glas ist es dann leicht hefetrüb und von dunklem Bernstein. Die Krone ist üppig und recht beständig.

Das Blonde steigt spritzig und sehr rezent ein. Aromatisch steht die Hefe im Vordergrund.

Der Körper ist angemessen dicht, aber nicht schwer. Die 8% Alkohol werden abgenehm eingebaut. Das Mundgefühl ist cremig und schaumig. In der Aromatik steht die Fruchtigkeit an erster Stelle. Ich schmecke etwas Banane, Orange und auch Beeren.

Im Abgang klingt das Chouffe leicht fruchtig und würzig mit nachhallender dezenter Herbe aus.

Ein sehr schönes Blonde, welches angemessen und langsam genossen werden möchte. Die Geschmacksnuancen wirken ausgefeilt, aber nicht überbordend. Sehr gerne wieder.

84% Feiner Klassiker von goldblumpen

Das Chouffe ist schon in einigen Supermärkten Österreichs zu finden. Es ist ein fein gehopftes Blonde mit fein-malzigem Körper.
Das Zwergenbier ist ein Klassiker unter den belgischen Blonde-Bieren. Hefig-malzige Aromen treffen auf einen fein-würzigen Hintergrund.
Sehr Süfffig und ein angenehmes Trinkerlebnis, das vielleicht etwas mehr Tiefgang vertragen könnte.

68% Rezension zum La Chouffe Blonde von barley

Schon beim Einschenken breiten sich irgendwie Parfümnoten aus..als hätte einer mit der Spraydose nachgeholfen.
Die Belgier sind mir generell etwas suspekt mit ihrer Art Biere zu brauen.
Erstmal keine guten Voraussetzung ^^
Das Blonde aus Belgien ist aber dennoch irgendwie ok. Je länger man es trinkt, desto besser wird es. die Parfümnoten verschwinden und die Süffigkeit steigt. Recht ausgewogen trotz der, wie bei Witbieren (ist es ein Witbier?) üblich, geringen Hopfenbittere, ist es eher malzig und nicht zu süß.
Was man alles rausschmeckt (Koriander und weiß der Kuckuck) mag ich nicht zu beurteilen, aber es ist ein überdurchschnittlich gutes Bier!

86% Was für ein gutes Blondes...! von Schöni

Superlässige Brauerei wie ich finde, Brasserie d'Achouffe, hört sich schon cool an-und ist sie auch; so alt ist die Brauerei noch gar nicht, aber die Präsenz ist voll da: Die Flasche, die Aufmachung und z.B. die Website: Die ist echt total super gemacht,( sie zeigt auch die Mitarbeiter usw.) Doch vor allem ist das Bier lecker: Ich verkoste den kleinen Zwerg "La Chouffe". Die Farbe ist Bernstein, naturtrüb. Viel Schaum, großporig aber ne superfluffige große Blume. Aroma nach Orange, Zitrus, Aromahopfen, Koriander und auch ein wenig hefig. Es sind diese Aromen wie bei nem bairischen Hefeweizen aber etwas floraler und herbal würzig. Der Antrunk ist edel. Sehr fruchtig spritzig, gute Rezenz, einfach Gut! Der Nachhall ist bitter, citrusartig, und parfümiert. Der Nachgeschmack hält lange an.... wunderbares Bier!

88% Kleiner Fruchtzwerg von Schluckspecht

Dieses Blonde Ale hat mit 8 % Alkoholgehalt ziemlich viel Feuer im Kessel - und befindet sich mit dem nur etwas stärkeren Duvel in bester Gesellschaft. Was mir hier gleich auffällt: Invertzuckersirup und Koriander tauchen in der Inhaltsliste auf. Beim Belgier akzeptiere ich das gern, denn hier stimmt das Ergebnis meistens - allein der besondere Hefestamm macht bekanntlich den Unterschied. Optisch gibt es gewisse Ähnlichkeiten mit naturtrübem Apfelsaft, der Schaum darüber zeigt sich recht stabil.

Im Duft dominiert die Hefe, aber auch fruchtige Noten und der Koriander kommen zur Geltung, dazu etwas Butterkeks. Sehr rezent, leicht cremig und hefig-malzig steigt das Blonde Ale feinperlend ein. Der fruchtige Körper (Orange, etwas Banane) ist nicht zu dicht, wie das bei einem Blonde Ale auch durchaus zu sein hat. Der Alkoholgehalt tritt sehr charmant auf, eine feine Säure regt an, eine milde Süße rundet ab. Im Finale tritt die Würzigkeit des Korianders in Erscheinung, der Alkohol schwingt sehr subtil mit. Eine pfeffrige Würze sorgt für den letzten Kick.

Das Blonde Ale besitzt relativ viel Kohlensäure, aber es passt zum mildsäuerlichen Stil und beim gemäßigten Genuss tritt sie auch keineswegs penetrant oder überdosiert auf. Die Belgier sind mir wirklich ans Herz gewachsen, denn auch das La Chouffe enttäuscht mich nicht. Das leicht cremige, leicht weinartige Mundgefühl lädt zum langanhaltenden Degustieren ein.

83% Rezension zum La Chouffe Blonde von Daniel McSherman

orange-braun, leicht opal. Tolles belgisches Ale mit Aromen von Kräutern und Gewürzen (Koriander) und hefigen Noten. Gut!

83% Rezension zum La Chouffe Blonde von Bier-Klaus

Die Farbe ist orange-trüb mit viel gemischtporigem Schaum, die Blume hält sich aber nicht lange. Der Geruch ist stark würzig, fast wie parfümiert und etwas künstlich. Das Hauptaroma in der Nase ist aber süße Orange oder Clementine und den Koriander kann ich auch erkennen.

Im Geschmack beginnt es stark alkoholisch, was nach der fruchtigen Orange zu ganz ordentlicher Bittere am Gaumen führt. Der Koriander verstärkt das Gefühl. Ein schönes, schweres Bier, das Frucht und Bittere in sich vereint und somit trotz des hohen Alkohols gut süffig ist.

76% Der Blonde Zweerg von Massingasetta

Getrunken in Amsterdam vom Faß. Riecht honiglich malzig und nach Gewürz. Hauch von Zitrus. Schaumkrone ist bein Faßbier angenehm. Farbe ist Orange bräunlich und leicht milchig. Einstieg ist leicht süsslich mit Hefe-Geschmack. Relativ wenig Kohlensäure - was aber passt - dafür hat das Bier ein alkoholigen "Wums". Recht süffig für ein 8% Bier.

74% Rezension zum La Chouffe Blonde von Felix

Farblich finde ich das La Chouffe Blonde auf eine bizarre Art und Weise hübsch. Es ist relativ hellgelb und dennoch trüb, diese Mischung ist selten und sollte sich eigentlich irgendwie beißen, wirkt aber wirklich sehr schön auf mich, es gibt der leicht wirkenden Farbe eine attraktive Tiefe. Der Schaum dagegen ist mir zu grobporig, wobei er in angemessener Menge auftritt.
Im Geruch sind Aromen von Gewürz (wie man es von den Belgiern kennt vermutlich Koriander) sowie von Hefe,überreifer Banane und Weißbrot erkennbar. Das Bier ist von einer deutlichen Süße geprägt, die alle Noten sinnvoll verbindet. Sehr rund!
Das macht sich auch im Geschmack bemerkbar.
Im Antrunk dominieren süße Töne die sehr weich mit der Hefe und dem Malz einhergehen, die Würze mischt sich wunderbar mit der leicht spritzigen Kohlensäure, die aber ebenso wunderbar mit der Süße harmoniert. Hier gibt es keine Entwicklung, dafür besitzt der Belgier einen soliden Standpunkt. Dieses Bier, obgleich es über 8%ABV verfügt hat einen dichten aber dennoch schlanken Körper, der meiner Ansicht nach wunderbar harmonisch ist, von dem Alkohol merkt man erstaunlich wenig, da sollte man vorsichtig sein, das Bier ist nämlich gefährlich süffig!
Der Nachtrunk ist leicht bitter, aber immer noch von vollem Aroma. Hier wird einem eine etwas andere Seite gezeigt, es kommen deutliche Hopfennoten durch, sie schwimmen auf der Basis des Malzes und der süßen Bananenhefe. Vordergründig ist hier aber vor allem eine wunderbar frische Zitrusnote, die sich toll mit dem Gewürz verbindet.
Das La Chouffe ist insgesamt wahnsinnig weich und wird trotzdem nicht schwach, was eine schwierige Aufgabe für die Braumeister dargestellt haben muss. Die Harmonie ist aber die größte Stärke des La Chouffe, selten findet man belgische Biere, die so gekonnt Süße und Würze miteinander verbinden und sowohl weiche Tiefe wie auch prickelnde Frische in sich vereinen, das alles dann auch noch auf Basis eines Starkbierkörpers, der den Alkohol absolut unkenntlich macht. Einfach eine große Braukunst, die dennoch sehr traditionsreich daherkommt.
Dieses Bier ist so rund, das man es nicht als Abenteuer bezeichnen kann, das will es auch nicht sein. Es ist in meinen Augen der Vorzeigevertreter der belgischen Fraktion, es vereint alles Klassische in sich, und das auf hohem Niveau. Ich glaube aufgrund der unglaublichen Harmonie würde ich das La Chouffe jedem als absolut perfektes Bier empfehlen, der noch nie belgische Biere getrunken hat und mich einfach mal fragt: " Wie schmecken die Belgier denn so?"

82% Rezension zum La Chouffe Blonde von MichaelF

Das "La Chouffe" bestätigt die Vorfreude mit einem interessanten Geschmackserlebnis.

Farblich erinnert es etwas an ein Hefeweizen mit einer naturtrüben Bernsteinfärbung. Zu erschmecken sind hefige Frucht- und Malznoten, die sich in Kombination mit Koriander zu einem guten Trinkerlebnis verbinden. DIe Kohlensäure geizt zwar nicht damit, kräftige Lebenszeichen von sich zu geben, alles in allem wirkt das "La Chouffe Blonde" aber geschmacklich sehr ausgeglichem und in sich ruhend.

Als Detail am Rande hat mich etwas verwundert, dass der abgebildete Zwerg auf meiner Flasche in die andere Richtung sieht als auf dem Anzeigebild. Vielleicht werden hier mehrere Ettiketen geklebt.

86% Rezension zum La Chouffe Blonde von Dirk

Auch für mich ist "La Chouffe" ein sehr eigenständiges Geschmackserlebnis, im positiven Sinne. Als Freund von Koriander war ich begeistert, wie gut dieses Gewürz mit dem Bier harmonierte. Wäre es hier nicht so teuer bzw. schwer zu bekommen würde ich es definitiv öfter trinken.

86% Rezension zum La Chouffe Blonde von Robert

Sicherlich kein Bier zum alltaeglichen gebrauch. Aber die besonderen Geschmacksnoten machen es zu einem aussergewoehnlichen Erlebnis in der Bierwelt, das nicht in Vergessenheit geraten und definitiv noch einmal durchlebt werden sollte. Darum erhaelt es auch einen Platz in meiner Lieblingsbierliste.

Biertests, Rezensionen und Informationen zum La Chouffe Blonde (2024)

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Author: Jonah Leffler

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Name: Jonah Leffler

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